biographie

Karl Sollak, in Wien geboren und aufgewachsen, begann seine musikalische Laufbahn bei den Wiener Sängerknaben.

An der Wiener Musikhochschule studierte er Waldhorn, Klavier und Dirigieren und assistierte anschließend an der Wiener Staatsoper Dirigenten wie Claudio Abbado, Lorin Maazel, Michel Plasson, Leonard Slatkin, Riccardo Muti sowie bei Schallplattenaufnahmen James Levine.

Als Dirigent der Wiener Staatsoper leitete er u. a. die österreichische Erstaufführung von Udo Zimmermanns Oper „Weisse Rose“.

Sein USA-Debüt gab er 1989 mit dem Minnesota Orchestra. Vier Jahre später wurde er zum Chefdirigenten des Puerto Rico Symphony Orchesters ernannt.

Konzerte mit Instrumentalisten wie Misha Dichter, Nelson Freire, Polina Osetinskaya, Barbara Moser, Ofra Harnoy, Elmar Oliveira, Itzhak Perlman und Dmitry Sitkovetsky, Jose Maria Gallardo del Rey sowie mit Sängern wie Ainhoa Arteta, Mirella Freni, Renata Scotto, Anna Netrebko, Aga Mikolaj, Cheryl Studer, Monica Yunus, Hiba al Kawas, Johan Botha, Bernd Weikl, Kurt Rydl, Jerry Hadley, Ferruccio Furlanetto, José Carreras und Plácido Domingo führten ihn rund um die Welt.

Karl Sollak tritt immer wieder, sowohl als Konzert – als auch als Operndirigent, auf. 

Dem viel beachteten „Comeback“ Konzert des Tenors Franco Bonisolli im Wiener Konzerthaus folgten weitere Auftritte in Graz und Poznan sowie in Wien (Musikverein) mit Franz Grundheber.

Er war der Dirigent des Gala Konzertes in „New York`s City Opera“ zu Ehren von Bürgermeister Rudolph Giuliani (mit Mirella Freni und Plácido Domingo) und er dirigierte den „Three Sopranos“ Event in Chicago.

Weiters leitete Karl Sollak Konzerte mit Cheryl Studer in Wroclaw, mit Luis Lima und Mara Zampieri in Paris, sowie Aga Mikolaj in den USA und Polen und dirigierte regelmäßig Konzerte im Wiener Musikverein.

Er dirigierte das Super Gala „Millennium Konzert“ von Plácido Domingo in Tokyo (mit Fernseh-Übertragung) und leitete, wieder zusammen mit Plácido Domingo, vor mehreren tausend Zuhörern weitere Konzerte in Taipeh und Shanghai.

Eine gemeinsame CD von einem dieser Konzerte „Plácido Domingo in concert“ erschien bei Koch (Best. Nr. 365682). Ein weiterer Konzertmitschnitt mit „Franco Bonisolli” erschien bei CCM Records.

Weiters spielte er mit dem Münchener Rundfunkorchester Radio Aufnahmen mit Werken von Elgar, Stravinsky und Sibelius, eine Arienplatte mit Ljuba Kazarnovskaja in Moskau und eine live CD von Richard Strauss: 4 letzte Lieder mit Aga Mikolaj und dem Philharmonischen Orchester Györ ein.

Verpflichtungen für Symphonie-Konzerte mit Orchestern wie dem Minnesota Orchestra, dem Bilbao Symphony Orchestra, dem Orquesta y Coro de la Comunidad de Madrid, dem Orquesta Filarmonica de Andalucia, dem OFNUAM-Orchester in Mexiko City, dem Orchestre Capitole du Toulouse, dem Orquestra Sinfonica Brasileira, dem NÖ Tonkünstler-Orchester, dem Wiener Kammerorchester, dem Calgary Philharmonic Orchestra, den St. Petersburger Symphonikern, dem Tschechischen Staatsorchester, dem Orchester von Oviedo, den Krakauer Philharmonikern, dem Orchester der Chicago Lyric Opera, dem Orchester von Providence (USA), dem Mozarteum Orchester, dem Puerto Rico Symphony Orchestra, Orquesta Sinfonica de Balears…..ergänzten seine musikalische Laufbahn in den vergangenen Jahren.

Karl Sollak wurde an zahlreiche europäische und amerikanische Opernhäuser eingeladen, u. a. an die Wiener Staatsoper, dem Washington Opera House, der Finnischen National Oper Helsinki, dem Tiroler Landestheater in Innsbruck, der Oper Irland in Dublin, der Opera de Paris, der Oper Poznan (Posen), der Krakauer Oper, dem Opernhaus in Riga, der Opera Teneriffa, sowie an Theater in Minneapolis und Chattanooga/USA, sowie der Wiener Volksoper.

Er dirigierte Aufführungen von Fidelio, Ariadne auf Naxos, L’ Italiana in Algeri, I Capuleti e i Montecchi, La Bohème, Tosca, Carmen, Hofmanns Erzählungen, Don Giovanni, La Damnation de Faust, Il Trovatore, La Traviata, Aida, Un Ballo in Maschera, Rigoletto, Der Fliegende Holländer und Parsifal.

Bei Festivals gastierte er beim „Prager Herbst“; dem „Festival Carcassonne“ in Frankreich; dem „Mozart Festival“ in Woodstock/Illinois sowie dem „Hoffmann Festival“ in Poznan/Polen, sowie dem Festival in Soria (Spanien).

Karl Sollak dirigierte Neuinszenierungen u. a. von „La Traviata“ an der Washington Opera, „Fidelio“ an der Opera Ireland Dublin. An der National Opera Prag leitete er eine neue Produktion von „Don Giovanni“ und am Chattanooga Opera House „Un Ballo in Maschera“ sowie an der Oper Teneriffa „I Capuleti e i Montecchi“.

Bei seinen vielen Auftritten in den USA und Canada dirigierte Karl Sollak Konzerte in Chicago (Lyric Opera House und Symphony Hall), Milwaukee, Hartford, Cleveland (Severance Hall) Pittsburgh (Heinz Hall), Philadelphia, Montreal, Toronto, sowie New York (Avery Fisher Hall) u. a. zusammen mit Aga Mikolaj.

Bei Auftritten in Beirut eröffnete er das „Al Bustan Festival“ und gastierte in den arabischen Emiraten in Abu Dhabi.

In Beirut, Bahrain und Muscat (Oman)  dirigierte er weiters Konzerte mit Werken von Hiba al Kawas. In einem Galakonzert in Palma de Mallorca wirkten Johan Botha, Aga Mikolaj, Bernd Weikl und Kurt Rydl mit. 

Zusammen mit Aga Mikolaj hat er beim WDR Köln Arien von Mozart sowie von Richard Strauss „4 letzte Lieder“ und die Schlußszene aus „Capriccio“ aufgenommen. Diese CD ist bei CPO (Bestellnummer 777 641-2) erschienen und ist auch online unter „Aga Mikolaj sings Strauss and Mozart“ bei www.amazon.de erhältlich.